Die Sporthalle mit Mehrzweckcharakter wurde nördlich der Staatlichen Realschule gebaut und ist mit dieser über einen Gang verbunden.
Die Sporthalle steht auf einer innerörtlichen Freifläche, welche von Nordosten nach Südwesten um mehrere Meter abfällt. Aus der Mehrzwecknutzung ergab sich ein Bedarf für 36 Stellplätze.

Das Freiflächenkonzept gliedert den Außenbereich in drei Nutzungsbereiche:
Den weitestgehend autofreien Hauptzugang mit Aktionsflächen, den angrenzenden Parkplatz und als dritten Bereich den Wirtschaftshof mit Anlieferung zu Bühne und Ausgabetheke inklusive Parkmöglichkeit für Kulturschaffende.

Die drei Nutzungsbereiche sind untereinander verbunden.
Der Hauptzugang mit den zugeordneten Grünflächen ist sowohl höhenmäßig als auch gestalterisch vom nordwestlichen Parkplatz abgerückt. Der gepflasterte Eingangsbereich führt ebenerdig zum Haupteingang der Sporthalle. Die Anbindung an den angrenzenden, höhengleichen Baumhain ermöglicht eine Mehrzwecknutzung auch im Außenbereich.

Im direkten Zugangsbereich zur Sporthalle sind Fahrradstellplätze und zwei Behindertenstellplätze angeordnet. Ein Fußweg verbindet Hauptzugang und den tiefer im Gelände liegenden Parkplatz.

Dieser wird über die Niederfeldstraße von Nordosten erschlossen. Die 36 PKW-Stellplätze (2,60 x 5,0 m) sind u-förmig angelegt. Daher ist ein Wendebereich für PKW nicht erforderlich. Die Erschließung ermöglicht eine spätere bedarfsabhängige Ergänzung von 12 Stellplätzen.

Blühende Ansaatflächen dienen einerseits als Sickerbereiche für anfallendes Regenwasser der Stellplatzflächen, andererseits ermöglichen sie die Geländeangleichung der höhenmäßig versetzt angeordneten Parkplatzebenen.

Der Wirtschaftshof wird über den Parkplatz erschlossen. Hier befinden sich die barrierefreie Anbindung zur Bühne, die Anlieferung für die Ausgabetheke und Notausgänge.

Für Kulturschaffende sind in den Randbereichen des Wirtschaftshofes schottergebundene Parkflächen angelegt. Gleichzeitig dienen diese als Wendebereich für Anlieferungsfahrzeuge.

Das Grünflächenkonzept umfasst pflegeleichte Ansaatflächen und selbsterhaltende Staudenmischpflanzungen. Die Bäume orientieren sich an der GALK-Straßenbaumliste und sind in ihrer Pflanzqualität an den Empfehlungen der Kreisfachberatung Gartenkultur und Landespflege ausgerichtet.

Parallel entsteht aufgrund einer Planungserweiterung ein gemeinsames Regenrückhaltebecken für das Dachwasser der Sporthalle und des daneben entstehenden Gebäudes (betreutes Wohnen und Sozialstation).
Das Regenrückhaltebecken mit Rückhalteteich dient gleichzeitig zur Naherholung für Bewohner und Spaziergänger.

Bauherr: Landkreis Landshut
Fertigstellung: September 2019
Leistungsphasen: 1 – 9